Wissenschaftliches Monitoring von aufsteigenden Glasaalen durch den Angelfischerverband im Landesfischereiverband Weser-Ems e.V.an Deutschlands ältester Aalbrutfangstation in Hebrum an der Ems. Foto: DAFV, Olaf Lindner
Am 13.12.2022 hat der EU-Rat für Landwirtschaft und Fischerei eine Ausweitung der berufsfischereilichen Aalschonzeit von drei auf sechs Monate und ein Verbot der Freizeitfischerei auf Aal im Meer beschlossen. Laut seiner Pressemitteilung hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) den Vorschlag der EU-Kommission in schwierigen Verhandlungen unterstützt, während sich anderer EU-Mitgliedsstaaten aus guten Gründen ganz klar dagegen positioniert haben.
Vom 17. bis 21. Mai 2023 soll der erste DAFV-Jugendtreff auf Rügen in Prora stattfinden. Eine Teilnahme ist für alle Jugendlichen/Jugendgruppen aus unserem Verband möglich.
Fischereibiologie - Gewässerwarte - Lehrgang beim LANUV NRW
Der Fachbereich 26 „Fischereiökologie und Aquakultur“ des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
NRW (LANUV) hat die Termine für das Jahr 2023 bekannt gegeben.
Flussbarsch (Perca fluviatilis). Quelle: DAFV, Eric Otten
Der Flussbarsch wurde vom Deutschen Angelfischerverband e.V. gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sporttaucher e.V. und der Gesellschaft für Ichthyologie e.V. zum Fisch des Jahres 2023 gewählt. Der Flussbarsch ist eine in Fließ- und Stillgewässern in Eurasien weit verbreitete Art, die nur geringe Ansprüche an die Struktur und Qualität ihrer Umgebung stellt.
Angeln in der Ostsee wird immer beliebter und bietet für die strukturschwachen Küstenregionen eine hohe sozio-ökonomische Wertschöpfung - auch außerhalb der klassischen Urlaubssaison. Foto: DAFV, Olaf Lindner
Die vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft einberufene „Leitbildkommission Ostseefischerei“ ist erstmalig in Kiel zusammengekommen.
DAS RESTRIKTIVE BAG-LIMIT FÜR DIE LACHSFISCHEREI IN DER OSTSEE SEIT DEM JAHR 2022 IST AUS SICHT DES DAFV UNVERHÄLTNISMÄSSIG UND FÜHRT ZU UNVERSTÄNDNIS UNTER DEN ANGLERN. DAZU KOMMEN NEGATIVE SOZIOÖKONOMISCHE EFFEKTE FÜR DIE STRUKTURSCHWACHEN KÜSTENREGIONEN.FOTO: DAFV, OLAF LINDNER
Angler dürfen auch im Jahr 2023 pro Tag in der westlichen Ostsee jeweils einen Dorsch und in der gesamten Ostsee einen Lachs mit abgeschnittener Fettflosse entnehmen. Darauf einigte sich der Rat der EU-Fischereiminister in seiner Sitzung am 17. Oktober 2022 in Luxemburg. Damit gelten 2023 für die Freizeitfischerei dieselben Regelungen wie im laufenden Jahr.
Die Jahreshauptversammlung der European Anglers Alliance (EAA) fand dieses Jahr vom 22. – 24. September in Hamburg statt. Neben zahlreichen Fachvorträgen wurden eine Reihe von wichtigen Beschlüssen für die zukünftigen Schwerpunkte der EAA in Europa verabschiedet. Viele der Themen haben direkten Bezug zu den derzeitigen Regelungen rund um das Angeln in Deutschland.
Am 17.08.22 gab der Landesfischereiverband Westfalen und Lippe e.V. bekannt, dass sie die Fusionsgespräche zwischen den drei Landesverbänden in NRW bis auf weiteres nicht weiterführen wollen.
Viele Gewässern in Deutschland haben ihre natürlichen Widerstandskräfte gegen Extremereignisse verloren. Foto: Arthur de Bruin
Das Oder-Drama: aktueller Forschungsstand und ökologische Gefahren durch den Ausbau von Gewässerstraßen.
Die aktuellen Ereignisse zeigen deutlich auf, dass wir beim Ausbau und der Nutzung unserer Gewässer zu weit gegangen sind. Wir haben seit über 100 Jahren unsere Gewässer in die Hände von Wasserbauingenieuren gelegt und dementsprechend sehen sie auch aus.